Weltcupdebüt nach Leidensweg
Der österreichische Langlauf am Boden? Weit gefehlt! Erst am vergangenen Wochenende beendete Teresa Stadlober die prestigeträchtige Tour de Ski als beste Mitteleuropäerin hinter vier Norwegerinnen und einer Russin auf dem sensationellen sechsten Rang. Und auch bei den Männern ist die schon totgesagte Langlaufsparte quicklebendig. Der ÖSV entsendet zum Sprintweltcup nach Dresden mit Tobias Habenicht, Benjamin Moser,
Michael Föttinger und Lukas Mrkonjic ein Quartett. Der für den USV Strobl startende Mrkonjic feiert dabei seine Weltcuppremiere. Er bekommt wie die anderen ÖSV-Athleten aus der Fördergruppe 2 die Chance, Weltcupluft zu schnuppern. „Die Einberufung für den Sprint in Dresden kam für mich überraschend, da ich zwei sehr schwierige Jahre mit langer Krankheit hinter mir habe. Mein Ziel ist es fürs Erste, Erfahrung zu sammeln und natürlich meine maximale Leistung abzurufen“, sagte der 20-Jährige aus Fuschl, der international bisher noch gar nicht in Erscheinung getreten ist. Die ÖSV-Damen Stadlober und Lisa Unterweger lassen den Wettkampf am Dresdner Elbufer aus, beide erholen sich von den Anstrengungen der Tour de Ski.