Übers Wasser zum Wein
Mit dem Schiff auf dem Douro-Fluss
Die Weinterrassen rund um Portugals Douro-Fluss zählen zum UNESCOWelterbe. In mühevoller Kleinarbeit wurden sie von Menschenhand angelegt – nicht die einzige Parallele mit Österreichs Weltkulturerbe an der Donau. „Der Douro ist die Wachau hoch drei“, sagt Susanna Tocca von Winelands Portugal. Schon allein wegen der Größe. Die gebürtige Weinviertlerin lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Portugal und hat eine Vielzahl von Erlebnissen, Tagestouren, Wochenenden und auch Rundreisen in ihrem Programm. Schwerpunkt: Wein.
Da geht es zu großen, berühmten oder kleinen, versteckten Quintas, den Weingütern. Auch zu jenen der berühmten fünf „Douro Boys“, die den Tafelwein der Region mehr als nur salonfähig gemacht haben. Da wird „nur“verkostet oder gleich bei der Lese mitgeholfen und danach bloßfüßig in den Trauben gestampft. Wohnen lässt Tocca ihre Gäste in Nobelhotels in Porto oder in einer der Solares, das sind Herrenhäuser, in denen die Gastgeber selbst wohnen und man schnell mit dem echten Portugal in Berührung kommt. Was man am Douro
unternehmen sollte, wenn man ein wenig Zeit hat? Tocca empfiehlt in Pinhão eine kleine Bootsfahrt auf dem Douro mit einem Rabelo-Boot. Oder einen Ausflug zu den Steinzeitgravuren im Archäologiepark Vale do Côa, mit Weinkost in der legendären Quinta da Ervamoira von Ramos Pinto. Oder ein heimeliges Solar mit täglichen Genusswanderungen. Oder, wenn es ein wenig Luxus sein darf, der „Presidential Train“entlang des Douro mit Gourmet-Lunch. Irgendwas Schönes ist immer. Info: