Hirschers (Fast-)Comeback in Kitzbühel
Was in diesen Tagen wohl der sehnsüchtigste Traum des heimischen Skiverbands ist, das wurde Dienstag in Kitzbühel kurzfristig tatsächlich wahr: Marcel Hirscher gab sein Comeback auf Eis und Schnee! Einziger Haken: Das fand nicht auf Ski, sondern in einem Audi e-tron statt. In dem ElektroSUV absolvierte er ein paar Testrunden auf einem Eiskurs – und bevor ihn noch jemand aus dem ÖSV zu einem echten Comeback überreden konnte, war er auch schon wieder weg. „Ich habe den Rummel in den letzten zwölf Jahren zur Genüge auskosten dürfen und gönne mir jetzt das Privileg, die Rennen in aller Ruhe daheim vor dem Fernseher zu verfolgen“, meinte Hirscher. Dagegen werden einige andere ehemalige Skistars nach Kitzbühel kommen, wie Hermann Maier, der hier sogar zu einem seiner seltenen Pressegespräche lädt, Lindsey Vonn und Aksel Lund Svindal.
Vonn kommt wie Vitali und Wladimir Klitschko übrigens auf Einladung von Arnold Schwarzenegger zu dessen Charity-Auktion. Mit seiner „Schwarzenegger Climate Initiative“unterstützt er weltweit Klimaprojekte. Zu diesem Behufe gibt es Donnerstag ein Charity Dinner mit Schwarzenegger im Golfklub Kitzbühel-Reith, bei dem er auch Kunstwerke und Requisiten aus Schwarzenegger-Filmen versteigert. Es ist zugleich der Beginn des Partymarathons, der Samstagabend mit der Race Party im mehrstöckigen VIP-Zelt zu Ende geht. Wo man heuer einem Mann gedenken wird, der Kitzbühel jahrzehntelang die Treue gehalten hat und heuer fehlt, nämlich Niki Lauda.