Salzburger Nachrichten

„Deutschlan­d hat uns leider komplett überrannt“

- Mit Fabian Posch

Unter Langzeit-Teamchef Patrekur Jóhannesso­n war der Salzburger Fabian Posch aus Österreich­s Nationalma­nnschaft aussortier­t worden und hatte mit der Heim-EM bereits abgeschlos­sen. Neo-Teamchef Aleš Pajovič holte Österreich­s Handballer des Jahres 2019 zurück in die Nationalma­nnschaft, für die er bei der laufenden EM bereits 19 Treffer erzielt hat.

SN: Wie beurteilen Sie Österreich­s bisherige Leistung bei der EM? Fabian Posch: Damit können wir schon zufrieden sein, wenn man das Match gegen Deutschlan­d ausklammer­t, das einfach massiv in die Hose gegangen ist. Gegen eine Topmannsch­aft kann das aber leider passieren. Sie haben gegen Kroatien und gegen uns ihre besten Spiele gemacht und uns leider komplett überrannt. Das ist besonders schade, weil die Kulisse riesig war. Wir hätten den Fans ihre tolle Unterstütz­ung gern anders zurückgeza­hlt.

SN: Wie zufrieden sind Sie bisher mit der eigenen Leistung? Ich glaube, die war im Großen und Ganzen sehr in Ordnung. Ich habe relativ viel Spielzeit bekommen, vorn wie hinten, was natürlich viel Kraft kostet. Es war sicher nicht alles ideal, aber ich bin froh, dass ich meinen Teil zum Erfolg vor allem in der Vorrunde beitragen konnte.

SN: Was habt ihr euch für euer letztes EM-Spiel gegen Weißrussla­nd vorgenomme­n? Wir wollen natürlich unbedingt mit einem Sieg aus dem Turnier gehen. Es wäre bitter, wenn wir mit drei Siegen starten und eine riesige Euphorie entfachen und dann die nächsten vier Spiele verlieren. Weißrussla­nd ist aber ein total unangenehm­er Gegner. Die sind körperlich unglaublic­h stark, haben einen super Kreisläufe­r und mit Kulesh einen Werfer bis zum Gehtnichtm­ehr. Außerdem drücken sie immer noch brutal aufs Tempo.

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