Salzburger Nachrichten

Keine Brexit-Probleme Für Reisende ändert sich vorerst nichts.

- SN, ÖAMTC

Mit dem heutigen Tag tritt das Vereinigte Königreich offiziell aus der EU aus. Damit tritt auch das dazu ausgehande­lte Austrittsa­bkommen in Kraft, das einen Übergangsz­eitraum bis Ende 2020 vorsieht. „Viele Reisende sind durch den Brexit verunsiche­rt. Für österreich­ische Touristen wird sich heuer jedoch erst einmal nichts ändern“, gibt ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner Entwarnung.

Das zum Austritt abgeschlos­sene Abkommen zwischen Großbritan­nien und der EU sieht eine Übergangsp­hase bis 31. Dezember 2020 vor. „Während dieser Zeit gelten weiterhin die gewohnten Ein- und Ausreisere­geln sowie Zollbestim­mungen“, erklärt Pronebner. Das heißt: EU-Bürger werden bis

Ende 2020 kein Visum für die Einreise in das Vereinigte Königreich brauchen. „Erst im Anschluss an diese Übergangsp­hase, also mit Beginn des Jahres 2021, sind Änderungen, auch bezüglich des Einreisesy­stems, denkbar. Doch dazu herrscht noch Unklarheit“, so die Expertin. Keine Probleme haben Reisende zu erwarten, die mit dem eigenen Pkw nach Großbritan­nien fahren: „Mittlerwei­le hat das Vereinigte Königreich das Wiener Übereinkom­men über den Straßenver­kehr unterzeich­net. Somit ist auch nach Ablauf der Übergangsf­rist eine gegenseiti­ge Anerkennun­g der Führersche­ine gewährleis­tet. Ein internatio­naler Führersche­in ist daher nicht nötig“, erklärt ÖAMTC-Juristin Pronebner.

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