Pendler blockieren Parkplätze im Zentrum
„Es kann nicht sein, dass unser Stadtzentrum der größte Park-&-Ride-Parkplatz im nördlichen Flachgau ist und die Oberndorferinnen und Oberndorfer sowie die Kunden unserer Geschäfte keinen Parkplatz mehr finden.“Das sagt Bgm. Georg Djundja. Er hat jetzt mit Vizebürgermeisterin Sabine Mayrhofer sowie dem Wirtschaftsausschuss in Oberndorf ein Konzept ausgearbeitet, um die Situation zu entschärfen.
Anrainer können ab 10. Februar im Meldeamt Ausnahmegenehmigungen für zwei Bereiche der Kurzparkzone beantragen. Nach Ostern soll dann ein privater Wachdienst die Einhaltung der Kurzparkzone (90 Minuten) kontrollieren. Der Wunsch der sieben Gemeinden im nördlichen
Flachgau wäre ein Parkhaus an der Lokalbahn, wo die Pendlerinnen und Pendler ihre Autos abstellen können.
Laut der CIMA Beratung- und Management GmbH sind im Stadtzentrum von Oberndorf ausreichend Parkplätze vorhanden. Allerdings verstellen die Autos von Dauerparkern viele davon. Ein „Problem“ist der Erfolg der Lokalbahn: In Oberndorf stehen 76 markierte Stellplätze für Park & Ride zur Verfügung. Diese sind praktisch immer ausgelastet. Pendler, die keinen Stellplatz finden, weichen auf Parkplätze im Zentrum aus. „Entlang der Lokalbahnstrecke braucht es endlich ein vernünftiges Parkhaus – aber außerhalb von OberndorfZentrum. Denn natürlich ist das Ziel, möglichst vielen Pendlern das Umsteigen auf die Lokalbahn zu erleichtern.“