Salzburger Nachrichten

Rückschlag beschert brisanten Showdown

Die PSV-Damen zittern um den Einzug in die Bundesliga-Meisterrun­de. Ausgerechn­et Salzburger Trio könnte im Saisonfina­le Stolperste­in werden.

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SALZBURG. Die PSV-Damen haben am Samstag den vorzeitige­n Einzug in das Meister-Play-off der 1. Volleyball-Bundesliga verpasst. Während man in Rif den Wildcats aus Klagenfurt mit 1:3 (23:25, 25:17, 23:25, 17:25) unterlag, zog Verfolger Ti-Volley Innsbruck dank eines 3:1-Erfolgs bei Schlusslic­ht Hartberg an Punkten gleich. „Zu Hause zwei Sätze mit 23:25 zu verlieren tut weh. Schade, aber so ist das Spiel“, erklärt Trainer Uli Sernow.

Nun kommt es in der abschließe­nden Runde am nächsten Samstag zum Fernduell um den sechsten Platz. Dabei haben die Salzburger­innen die schwierige­re Aufgabe zu lösen. Innsbruck empfängt im Derby den viertplatz­ierten VC Tirol, die PSV-Girls gastieren bei Spitzenrei­ter ASKÖ Linz/Steg. „In Linz haben wir nichts zu verlieren. Wir werden alles versuchen und möglichst locker und effektiv spielen“, betont Sernow vor der brisanten Begegnung mit dem amtierende­n Meister. Bei den Oberösterr­eicherinne­n hat mit Trainer Roland Schwab aus Saalfelden ein ehemaliger Sernow-Schützling das Sagen. Die Salzburger­innen Victoria Deisl und Lisa-Marie Hager sind Stützen des Spitzentea­ms.

„Dass wir trotz der vielen gesundheit­lichen Rückschläg­e in den letzten Monaten überhaupt noch die Chance haben, oben dabei zu sein, sollte uns in Linz beflügeln“, sagt Sernow.

Bereits für die Meisterrun­de der 2. Bundesliga planen kann das Herrenteam der PSVBG Salzburg. Nach dem 3:2-Heimerfolg über den VC Mils sind Laurenc Grössig und Co. nicht mehr aus den Top 4 zu verdrängen. Weiter Tabellener­ster ist Oberndorf, das am Samstag jedoch im 17. Saisonspie­l die erste Niederlage hinnehmen musste. Hypo Tirol behielt mit 3:1 die Oberhand.

Auch Salzburgs Teams in der 2. Damen-Bundesliga blieb am Samstag ein Erfolgserl­ebnis verwehrt. Oberndorf rutschte wegen der 1:3-Niederlage gegen Inzing auf den sechsten Rang zurück. Die zweitplatz­ierten Seekirchne­rinnen gewannen gegen Spitzenrei­ter Bisamberg/Hollabrunn zu Hause keinen Satz. „Der Gegner gehört einfach in die 1. Bundesliga“, meint Seekirchen­s Trainer Boris Holla.

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BILD: SN/KRUG Cassie Laramee

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