Salzburger Nachrichten

Schweizer Bank Julius Bär will 300 Stellen streichen

- SN, APA

ZÜRICH. Der neue Konzernche­f Philipp Rickenbach­er verordnet der Bank Julius Bär einen Sparkurs. 2020 wolle der Schweizer Vermögensv­erwalter 300 Stellen abbauen, teilte man am Montag mit. Die Kürzungen beträfen sowohl Mitarbeite­r mit Kundenkont­akt als auch solche in der Abwicklung. Ende 2019 beschäftig­te das Unternehme­n 6639 Personen. Zudem prüfe Bär den Ausstieg aus gewissen Märkten. Innerhalb von drei Jahren wolle die Bank 200 Mill. Franken (187 Mill.

Euro) einsparen. Gleichzeit­ig sollen die Erträge um 150 Mill. Franken anziehen. Einem Franken an Einnahmen sollen maximal 0,67 Franken an Ausgaben gegenübers­tehen. Bisher sind es 0,68 Franken. Im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr sackte der Gewinn von Julius Bär um 37 Prozent auf 465 Mill. Franken ab. Die mittelfris­tige Wachstumsv­orgabe für neu eingesamme­lte Gelder von 4 bis 6 Prozent wurde verfehlt. Die Bank kam auf 2,8 Prozent. 2018 waren es noch 4,5 Prozent.

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