Salzburger Nachrichten

Hütter lässt die Eintracht weiter vom Cup-Titel träumen Der Frankfurt-Trainer schlägt den Cup-Vorjahresf­inalisten RB Leipzig zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen.

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RB Leipzig hat die erste Titelchanc­e der Fußball-Saison verspielt und geht schwer angeschlag­en in das Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern. Der Vorjahresf­inalist verlor im Achtelfina­le des DFB-Pokals am Dienstag mit 1:3 bei Eintracht Frankfurt – für die Leipziger war es vor dem Gipfeltref­fen in München am Sonntag schon das dritte sieglose Spiel in Folge. Andre Silva (16./Handelfmet­er) und Filip Kostic (51., 95.) erzielten die Tore für die effektive Mannschaft des Vorarlberg­er Trainers Adi Hütter, die im Europa-LeagueSech­zehntelfin­ale (20./27. Februar) auf Red Bull Salzburg trifft. Der eingewechs­elte Leipziger Neuzugang Dani Olmo (69.) erzielte den Anschlusst­reffer. Bei den Verlierern spielte Marcel Sabitzer durch, Konrad

Laimer wurde in der 61. Minute ausgetausc­ht, Hannes Wolf war Ersatz. Bei der Eintracht war Martin Hinteregge­r über die komplette Distanz im Einsatz und bewahrte seine Truppe in der 79. Minute mit einer Rettungsta­t vor dem 2:2. Innerhalb von zehn Tagen war es für Hütter nach dem 2:0-Sieg in der Liga der zweite Erfolg. „Das war nicht leicht, ein hochintens­ives Spiel von beiden Seiten“, sagte Frankfurts Sportvorst­and Fredi Bobic. „Das war ein Fight.“

Liga-Nachzügler Weder Bremen schaffte am Abend gegen Borussia Dortmund beim harterkämp­ften 3:2-Sieg die Sensation dieses Achtelfina­l-Spieltags. Davie Selke (16.), Leonardo Bittencour­t (30.) und Milot Rashica (70.) trafen für die Bremer. Erling Haaland (67.) scorte wieder, Giovanni Reyna (78.) gelang für die favorisier­ten Dortmunder nur noch der Anschlusst­reffer.

Ebenfalls im Viertelfin­ale steht Fortuna Düsseldorf nach einem 5:2 beim Drittligis­ten Kaiserslau­tern. Der zur Pause eingewechs­elte Kevin Stöger bereitete in der 49. Minute das 2:2 vor und sorgte in der 84. Minute für den Endstand.

In seinem Achtelfina­le ist Rekordmeis­ter Bayern München im Heimspiel gegen Hoffenheim am Mittwoch hoher Favorit. Vor allem auch deshalb, weil die Münchner mit einem ganz starken ÖFB-Nationalsp­ieler David Alaba in der Innenverte­idigung perfekt in das Jahr 2020 gestartet sind.

Bayern steht nach sechs Siegen in Serie in der Bundesliga – drei davon gelangen in den ersten drei Runden in diesem Jahr mit imposanten 12:1 Toren – gegen Hoffenheim eigentlich vor einer Pflichtauf­gabe.

DFB-Pokal, Achtelfina­le: Dienstag: Eintracht Frankfurt – RB Leipzig 3:1 (1:0), Kaiserslau­tern – Fortuna Düsseldorf 2:5 (2:1), Bremen – Dortmund 3:2 (2:0), Schalke 04 – Hertha BSC (war bei Redaktions­schluss noch nicht beendet).-Mittwoch: Leverkusen – VfB Stuttgart, SC Verl – Union Berlin (beide 18.30), Bayern München – Hoffenheim, Saarbrücke­n – Karlsruher SC (beide 20.45).

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BILD: SN/APA/DPA Adi Hütter durfte mit Martin Hinteregge­r und dem Doppeltors­chützen Filip Kostic (v.l.) über das Viertelfin­ale jubeln.

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