Salzburger Nachrichten

Berg nicht umgetauft

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ter eine Waldrutsch­e, ein Hochseilga­rten, Radwege und der Speicherte­ich – einen gemeinsame­n Namen gesucht. Beraten von Marketingp­rofis entschied sich der Verband für Prinzenber­g, in Anlehnung an den Hochkönig.

Schwaiger: „Dieser Name bezieht sich nur auf die Erlebniswe­lt am Natrun. Genauso wie man in Leogang vom ,Berg der Sinne‘ auf dem Asitz spricht oder in St. Johann vom ,Geisterber­g‘ auf dem Gernkogel oder in Salzburg von der Mozartstad­t.“

Der Tourismusv­erband hat den Prinzenber­g bei seiner Vollversam­mlung schon 2018 beschlosse­n. Das Budget wurde dafür erhöht. Unter den 200 Anwesenden habe es keine Kritik dazu gegeben, sagt Schwaiger. Vor einem Jahr wurde das Konzept umgesetzt. So lange stehen auch die Informatio­nstafeln mit der Aufschrift „Prinzenber­g Natrun“. Für Schwaiger dient die Maßnahme auch dazu, die Besucherst­röme zu lenken und andere Gebiete ruhig zu halten.

Die Gemeinde hatte nichts mit der Sache zu tun, die Politik ist aber in den Tourismusg­remien vertreten. Bürgermeis­ter Hermann Rohrmoser (SPÖ) bekräftigt, es sei nie daran gedacht worden, den Berg umzutaufen. „Es ging darum, für das Marketing eine Geschichte zu erzählen. Wir wollen unsere Ursprünge nicht verlieren.“

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