Unglücklicher Messi könnte Barcelona verlassen
Das Gigantensterben im spanischen Fußball-Pokal blieb nicht ohne Folgen. Nach der 3:4Heimpleite im Viertelfinale gegen Real Sociedad San Sebastián wurde Real Madrids Coach Zinédine Zidane gnadenlos an den Pranger gestellt – obwohl der Franzose davor eine Serie von 21 Spielen ohne Niederlage hingelegt und die Tabellenspitze der Primera División erobert hatte. „Zizou“habe mit seiner Rotation „Selbstmord“begangen, kritisierte die Zeitung „AS“am Freitag. Besonders bitter: Neben dem zweifachen Torschützen, dem Schweden Alexander Isak, glänzte bei den Basken ausgerechnet Martin Ødegaard. Real hat den einst als Wunderknaben geholten Norweger an Real Sociedad verliehen.
Noch schlimmer sieht es beim FC Barcelona aus, wo der interne Zoff nach dem 0:1 bei Athletic Bilbao eskalierte. Nachdem Weltfußballer
Lionel Messi sich bereits mit Sportdirektor Éric Abidal angelegt hatte, da der Franzose die Einstellung der Profis vor dem Trainerwechsel von Ernesto Valverde zu Quique Setién scharf kritisiert hatte, ritt ein weiterer Routinier eine Attacke. „Wir werden schon von draußen genug attackiert, das muss nun nicht auch noch einer von uns tun“, so Abwehrmann Jordi Alba.
Die Unzufriedenheit von Superstar Messi mit der Gesamtsituation gibt den Gerüchten neue Nahrung, dass er an einen Vereinswechsel im Sommer denkt. Laut englischen Medien kann der 32-Jährige die Katalanen ablösefrei verlassen. Sein Ex-Trainer Pep Guardiola hat am Freitag die Gerüchte, sein ExSchützling werde zu Manchester City wechseln, aber vehement verneint.