Ursachen der Impfskepsis
Erwartungsgemäß hat das Auftreten des Coronavirus auch wieder die Diskussion um die Impfskepsis der Österreicher befeuert. Immer wieder wird das von allen Seiten bejammert und es wird sogar die Einführung einer Impfpflicht gefordert.
Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee, nach den Ursachen für diese skeptische Haltung zu forschen? Vielleicht liegt es ja daran: Abgesehen von der immer mehr um sich greifenden Bevormundung der Bürger in vielen Lebensbereichen ist ja nicht zu übersehen, dass gerade im Gesundheitsbereich mit der Angst und Verunsicherung der Menschen Riesenprofite eingefahren werden. Wenn pünktlich drei bis vier Mal im Jahr eine schwere Grippewelle, eine Masernepidemie, eine Zeckeninvasion oder sonst eine Katastrophe vorhergesagt wird (die dann Gott sei Dank nie eintritt), dann ist wohl Skepsis angebracht. Impfstoffe kosten ja auch Geld und das gehört schließlich abgeschöpft. Kürzlich äußerte ein Gesundheitsexperte in einem Radiointerview, der größte Gefährder für Gesundheit und Leben sei jener Mensch, der einen am Morgen aus dem Spiegel anblicke. Und er lieferte auch gleich die Erklärung dazu: Die häufigsten Krankheitsund Todesursachen in Österreich sind Herz-, Kreislauf- und Darmerkrankungen, hervorgerufen durch falsche Ernährung, Stress und Bewegungsmangel. Darüber hinaus begehen über tausend Personen im Jahr Suizid.
Da stellt sich die Frage : Warum gibt es noch immer keine Impfstoffe gegen Übergewicht, Zuckersucht, Burnout, Alkoholismus oder Depression? Damit müsste sich doch jede Menge Geld verdienen lassen. Norbert Breitfuß, 5101 Bergheim