Für Heimsieg ausgewandert
Austria Salzburg steckt mitten in der Vorbereitung auf die Frühjahrssaison in der Fußball-Regionalliga. Die Rückkehr auf das Hallenparkett am Samstag ist da eine willkommene Abwechslung für Matthias Öttl und Co. Als Gastgeber des Layenberger Salzburg Cup messen sich die Violetten mit den Traditionsvereinen GAK und Vienna (U23), Ligakonkurrent Bischofshofen, Oberalm und Gneis. Bei der dritten Auflage des Hallenturniers soll endlich der erste Heimsieg gelingen. Dass man dafür nach Bischofshofen reisen muss, weil die Hermann-Wielandner-Halle erstmals Austragungsort ist, trübt die Vorfreude nicht. „Das wird sicher eine gute Veranstaltung. Mit dem GAK und der Vienna haben wir starke Gegner, aber die Chance auf den ersten Platz ist da. Wir haben ein gutes Team“, betont Trainer Christian Schaider, dem Edeltechniker wie Marinko Sorda oder Resul Omerovic zur Verfügung stehen.
Nicht dabei sein wird Abwehrspieler Mario Keil. Beim 24-jährigen Pinzgauer wurde im Dezember Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Seitdem widmet sich der Sportwissenschafter mit ganzer Kraft der Therapie, bringt sein Wissen aber auch weiter im Trainingsbetrieb der Austria ein. Jeden Montag unterstützt Keil die Mannschaft als Athletikcoach. „Dadurch bleibt er nah beim Team. Das gibt ihm Kraft und uns freut es sehr“, erklärt Schaider.
Ligakonkurrent Anif, der bei den ersten beiden Auflagen des Austria-Hallenturniers triumphiert hatte, hat indes kurz vor Transferschluss am Donnerstag Simon Schilchegger (Bischofshofen) verpflichtet.