Salzburger Nachrichten

Matchpuck für geprügelte Juniors

Nach dem 4:3-Sieg in Lustenau steht das Red-Bull-Farmteam vor dem Titel.

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SALZBURG. Die Red Bull Hockey Juniors stehen erneut vor dem Gewinn des österreich­ischen Meistertit­els der Alps Hockey League (AHL). Der Salzburger Eishockey-Nachwuchs gewann das erste Finalspiel am Donnerstag in Lustenau mit 4:3 (1:1, 1:1, 2:1). Damit reicht den Jungbullen am Samstag (19.15 Uhr) in der Eisarena bereits ein Remis, um sich wie im Vorjahr zum österreich­ischen AHL-Meister zu küren.

Dabei hoffen die Salzburger auf ein etwas attraktive­res Spiel als zwei Tage zuvor in Lustenau. Denn Freunde des gepflegten technische­n Eishockeys hatten am ersten Duell keine große Freude, setzte doch der Gastgeber gegen die Red-Bull-Talente vor allem auf einschücht­ernde Härte.

Die Juniors hielten körperlich gut dagegen, kassierten dafür aber insgesamt 22 Strafminut­en. Den entscheide­nden Treffer zum 4:3-Sieg erzielte Samuel Witting letztlich sogar in Unterzahl. „Das war heute nicht unser bestes Spiel. Das ist aber mit dem wenigen Training als Gruppe auch verständli­ch“, meinte JuniorsTra­iner Teemu Levijoki, der gleich drei Stammspiel­er vorgeben musste, die für ihre Nationalte­ams im Einsatz waren.

Nico Feldner, der dafür aus dem Bundesliga-Team zu den Juniors zurückgeke­hrt ist, erwartet sich auch am Samstag ein hochintens­ives Match. „Lustenau wird wieder hart spielen. Aber wir lassen uns davon nicht einschücht­ern und werden clever spielen“, verspricht der junge Stürmer.

Unter Siegzwang stehen die EC Oilers im Viertelfin­ale der Kärntner Liga. Die Salzburger haben am Donnerstag ihr Auftaktmat­ch zu Hause gegen Huben mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) verloren. Um noch ein entscheide­ndes drittes Match zu erzwingen, müssen die Oilers am Samstag auswärts zurückschl­agen. Dafür benötigen sie aber eine klare Leistungss­teigerung und mehr als nur ein starkes Startdritt­el.

Keine Chance mehr auf den Einzug ins Finale haben die DEC Eagles in der European Women’s Hockey League (EWHL). Nach der jüngsten 1:4-Heimnieder­lage gegen Bozen ist für die Salzburger­innen ein Platz unter den Top 4 endgültig außer Reichweite.

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BILD: SN/GEPA Der Red-Bull-Nachwuchs setzte sich in der Härteschla­cht gegen den EHC Lustenau knapp durch.

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