Bürger sollen zu Wort kommen
Viel ist geschrieben worden über neue, längst überfällige Verkehrslösungen im Land und vor allem in der Stadt Salzburg. Verärgerte und gestresste Bürger haben sich laufend zu Wort gemeldet, sogar Schüler der HTL Hallein hatten ihre Diplomarbeiten dem leidigen Thema der Salzburger Staumisere gewidmet.
Jetzt – ich entnehme es der SN-Samstagsausgabe vom 1. 2. 2020, Artikel „Der gordische Knoten soll sich lösen“von Heidi Huber – will sich die Politik endlich aus der Salzburg AG lösen und soll eine eigene „Mobilitäts GmbH“gegründet werden, die das anachronistische Verkehrskonzept ganz Salzburgs neu erstellen wird. Gratulation!
Ein Vorschlag, bevor wieder Irrtümer aufkommen könnten, wäre, ein öffentliches Hearing zu installieren, damit endlich die betroffenen Bürger zu Wort kommen können, wie es in einer funktionierenden Demokratie üblich ist. Erst damit ist eine praxisorientierte Neuordnung möglich!
Zur Erinnerung: Touristenbusse raus aus der Stadt auf die P&R-Plätze, statt riesiger Obusse mehrere Kleinbusse in kürzeren Zeitabständen. Nur so kann man den Individualverkehr verringern und der Ausbau der Mönchsberggarage wird obsolet, damit sind die dafür geplanten Millionen Euro frei für das neue Konzept, wobei auch die Riedenburg und Maxglan spürbar entlastet werden.
Zum Abschluss: Die Rennbahnsiedlung muss endlich Teil dieses neuen Verkehrskonzepts werden. Kann uns einer der Politiker sagen, warum hier seit über 50 Jahren kein Bus fährt? Stefanie Pflanzer