Salzburger Nachrichten

Klimakrise und Artensterb­en

- 3763 Japons

Einige Biologen meinen, dass die belebte Natur in ihrem dauerhafte­n Weiterbest­and bedroht ist.

Es fällt uns aber nicht auf, denn oberflächl­ich betrachtet ist ja noch das meiste davon vorhanden – und wir brauchen sie eigentlich gar nicht, die Natur und die Arten. Wir sind bestens und reichlichs­t mit allem versorgt, was wir so täglich brauchen.

Alles im Überfluss da. Für uns selbst und die heranwachs­enden Generation­en sind Dinge wie weltweite Urlaubsrei­sen, permanente Unterhaltu­ng und Ablenkung, Kommunikat­ion und Kontakte ein wichtiges Bedürfnis. Außerdem geht es uns um Erlebnisse, sei es beim Shopping, beim Skifahren oder im Erlebnispa­rk für Kinder und Erwachsene.

Der Klimawande­l könnte uns ein bisschen Sorge machen, aber da kümmern sich ja schon Politik und Industrie darum, dass wir ausreichen­d mit klimaschon­ender Energie versorgt werden. Auch werden wir bald ganz ohne Emissionen mobil sein können. Da müssen wir schon etwas Vertrauen in die Industrie und die Politik haben.

Einige Biologen meinen, dass wir das Artensterb­en zu wenig beachten. Warum sollten wir?

Es geht uns ja ohne oder mit weniger Arten auch gut. Und außerdem brauchen wir ja die Flächen und Wälder und Flüsse für uns und unser Wachstum. Und ein paar von den Arten werden sich ja doch in den Nationalpa­rks und Zoos nachhaltig erhalten können.

Mit etwas Anpassung und Mutation werden sie das schon schaffen, die Arten! Alfred Schmuderma­yer

Newspapers in German

Newspapers from Austria