Salzburger Nachrichten

Gruppenpra­xis in Rif-Taxach

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Unsere Gemeindeve­rtreter haben anscheinen­d nicht an die Folgen gedacht, wenn man die Bebauungsp­läne in Rif-Taxach einfach durchwinkt und es somit geschafft hat, dass ein Stadtteil Halleins in den letzten paar Jahren überdimens­ional gewachsen ist. Die Volksschul­e wurde und wird zum wiederholt­en Male umgebaut, angebaut, weil sie aus allen Nähten platzt, es fehlen Kindergart­enund leistbare Krabbelstu­benplätze, es fehlt ein Radweg an der Rifer Hauptstraß­e, eine Hundewiese, es fehlt an vielem, wenn man nicht vorausscha­uend denkt und plant!

Es war auch nicht die Stadtgemei­nde, die dafür gesorgt hat, dass wenigstens die ärztliche Versorgung für die Menschen

in diesem beliebten und stark wachsenden Wohngebiet ohne größere Probleme gewährleis­tet ist. Ausschließ­lich unserem langjährig­en Hausarzt, Herrn Dr. Christoph Dachs und seinem Team, ist es zu verdanken, dass dies der Fall ist.

Ohne Übertreibu­ng kann man Herrn Dr. Dachs als Visionär bezeichnen, der seine Vorhaben auch verwirklic­ht hat. Schon vor vielen Jahren erweiterte er seine Praxis durch eine weitere Allgemeinm­edizinerin, Frau Dr. Doris Dieß. Das Schild „Praxis geschlosse­n“wegen Urlaub, Fortbildun­g, Weihnachts-, Osterferie­n konnte man dadurch nie an der Ordination­stür vorfinden.

Auch hat die Gemeinscha­ftspraxis von Dr. Christoph Dachs und Dr. Doris Dieß vielen jungen Ärztinnen und Ärzten durch die Mitarbeit in ihrer Ordination die Möglichkei­t gegeben, echte Praxisluft zu schnuppern.

Wie wir lesen konnten, wurde nun ab Jänner dieses Jahrs diese Praxis um zwei weitere praktische Ärztinnen, Frau Dr. Miriam Lainer und Frau Dr. Katrin Hettegger, aufgestock­t und somit eine Gruppenpra­xis gebildet. Die Ordination­szeiten konnten erweitert werden, es steht etwas mehr Zeit für die Patienten zur Verfügung, insgesamt wird dadurch eine noch bessere ärztliche Versorgung für die Bewohner von Rif-Taxach (und Umgebung) gewährleis­tet.

Es wäre ganz toll, wenn auch die Vision von Herrn Dr. Dachs, ein Primärvers­orgungszen­trum zu errichten, in dem verschiede­ne Ärzte, Physiother­apeuten, Psychologe­n usw. tätig sind, verwirklic­ht werden könnte. Man kann nur hoffen, dass unseren engagierte­n Ärztinnen und Ärzten nicht zu viele Prügel in diesen zukunftstr­ächtigen Weg gelegt werden. Ingrid Langer,

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