Wenn Bullen dominieren
Die Fangemeinde von Red Bull Salzburg überrascht durch Einsatz. Der Trend des Leonidas 2020 heißt: selbst gedrehte Videos.
Es ist ein Start in eine FußballFrühjahrssaison, die es in sich hat. Zum Auftakt der Liga gab es am Freitag gleich mit Red Bull Salzburg gegen den LASK den österreichischen „Clásico“. Und die Fußballfans dürfen sich bereits kommenden Donnerstag auf das Sechzehntelfinale der Europa League in Frankfurt gegen die Eintracht freuen – ein richtungsweisendes Hinspiel für die internationalen Pläne im Frühjahr. Kein Wunder, dass in den letzten Tagen eine wahre Abstimmflut bei der LeonidasSportlerwahl der „Salzburger Nachrichten“über die Fußballer von Red Bull Salzburg und deren Cheftrainer Jesse Marsch hereingebrochen ist. In den Kategorien „bester Sportler“und „bester Trainer“haben Marsch sowie Andreas Ulmer und Co. ihre Fangemeinde aktivieren können. Das hat sich jetzt ausgezahlt. Noch mehr: So aktiv zum Abstimmen beim Leonidas hat noch nie zuvor eine Mannschaft wie der aktuelle Fußballmeister aufgerufen. „Geht auf die SN-Homepage und klickt den Leonidas an. Schauts, dass wir das Ganze gewinnen“, ruft etwa Red-Bull-Salzburg-Spielmacher Zlatko Junuzović auf, der ebenso wie sein Trainer beim Leonidas nominiert ist und auf viele Stimmen hoffen darf.
Neue Kanäle nutzen und viele Videos mit einem Aufruf zum Abstimmen ins Netz stellen – das ist der Trend der Stunde und hält nicht einmal die ganz besonders Erfolgreichen vom Eigendreh im Stile eines Starregisseurs ab. Der neue Skisprungstar am ÖSV-Himmel, Chiara Hölzl, ihr erfolgreicher Kollege Stefan Kraft, Behindertensportler Thomas Geierspichler oder Motorsportler Ferdinand Habsburg – sie alle haben mit großartiger Kreativität ihre Videos produziert, inklusive Anleitung. Alle Videos zum Leonidas gibt es unter leonidas.sn.at.
Bis zum heutigen Tag haben im Vergleich zum Vorjahr fast doppelt so viele SN-Leserinnen und -Leser abgestimmt. Das Konzept, in allen vier Kategorien eine erweiterte Nominiertenliste aufzustellen, hat sich damit bewährt. So gibt es auf den vorderen Plätzen nicht nur altbekannte heimische Sportgrößen, sondern auch Vertreter sogenannter Randsportarten, die nicht immer im medialen Mittelpunkt stehen, haben sich gehörig ins Spiel gebracht. Das zeigt die Bandbreite und die Abwechslung, die der Salzburger Sport zu bieten hat.
Und wer weiß: Am 2. April werden im Terminal 2 des Salzburg Airport bei der glanzvollen Leonidas-Gala wieder – im Beisein von 800 geladenen und teils hochprominenten Gästen – die begehrten Löwen in Gold, Silber und Bronze vergeben. Mit heutigem Tag darf man verraten: Es wird diesmal auch einige Überraschungen geben. Das zeigen die bis heute registrierten Klicks der SN-Sportfans.