Doppelbödiges Raumwunder
Beim SUV-Klassiker Qashqai bleibt alles besser.
Wer hat’s erfunden? Vor etlichen Jahren war „Kompakt-SUV“noch etwas Neues und der Nissan Qashqai der erste seiner Art. Inzwischen sind viele Hersteller nachgezogen, aber der Qashqai rollt mit bewährten Stärken und innovativen Neuerungen immer noch gut und erfolgreich.
Am blitzblauen Testmodell gefiel vor allem das Assistenzpaket „ProPilot“. Tempomat, Abstandshalter, Parkassistent, autonomer Spurhalter, Stau-Assistent mit Stop-and-go-Funktion und so weiter – nur fahren müssen Sie noch selbst. Mitdenkend ist im 4x4-Modell auch der Allradantrieb, der auf schwierigen Bergetappen und besonders an einem Tag mit Horrorwetter und Neuschneemassen seine Bewährungsprobe anstandslos bestanden hat.
Etwas in der Vergangenheit stehen geblieben wirkt die Infotainment-Zentrale. Gängige Modelle haben deutlich größere Bildschirme. Andererseits: Weniger Touchscreen und mehr Knöpfe, das muss auch nicht das Schlechteste sein.
Kompakt und doch geräumig zeigt sich der Qashqai beim Kofferraum mit 430 Litern
Fassungsvermögen und sogar knapp 1600 Litern bei umgeklappter Rückbank. Und sollte es wirklich einmal etwas Sperriges sein, kommt der doppelte Unterboden heraus und noch mehr Gepäck hinein.
Nissan Qashqai 4x4
Kompakt-Allrad-SUV mit Diesel, X-TronicAutomatik, 110 kW/150 PS, Verbrauch 5,5 bis 5,8 l, im Test 7,5 l, CO2: 145 g/km, Preis ab 37.488 Euro, Testfahrzeug: 48.133 Euro.
Was gefällt: umfassende Fahrassistenz.
Was weniger gefällt: deutlich zu hoher Verbrauch.
Was überrascht: ruckelfreies Fahrgefühl.
Perfekt für: Wintersportler mit viel Gepäck.