„Unser Blick geht nach oben“
Nach einer durchwachsenen Herbstsaison denkt der FC Liefering nicht an den Tabellenkeller, sondern will einen Sprung nach vorn machen. Am Freitag wartet zum Start auswärts Amstetten.
Mit 20 Punkten aus 16 Spielen überwinterte der FC Liefering auf dem zehnten Platz in der 2. Liga. Auf den ersten Abstiegsplatz haben die Jungbullen drei Punkte Vorsprung, aber auch nach oben ist noch einiges möglich: Der Dritte Lafnitz ist nur vier Zähler entfernt. Liefering-Abwehrchef David Affengruber hat ganz klar die vorderen Plätze im Visier: „Ich bin überzeugt, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben und uns besser präsentieren als im Herbst. Unser Blick geht nach oben.“
Spielerisch gehören die zahlreichen Talente unbestritten zu den besten Mannschaften der Liga, die kampfbetonte Spielweise der meisten Teams kommt den Salzburgern aber nicht zugute. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und uns auf die Spielweise in der 2. Liga einstellen“, erklärt Affengruber, der in der Herbstsaison zu den Leistungsträgern beim FC Liefering zählte. Den ersten Schritt Richtung obere Tabellenhälfte wollen die Jungbullen am Freitag mit einem Sieg beim Tabellennachbarn Amstetten machen.
Auf Affengruber wartet aber nicht nur mit dem FC Liefering ein spannendes Frühjahr, der 18-Jährige kämpft auch noch mit Salzburgs U19 um den Titel in der Youth League und will sich mit Österreichs U19-Nationalteam für die Europameisterschaft qualifizieren. Der gebürtige Niederösterreicher, der im Herbst bereits mehr als 30 Spiele absolvierte, sieht die vielen Einsätze nicht als Belastung: „Ich freue mich auf die vielen coolen Spiele und hoffe, dass wir in allen drei Bewerben erfolgreich sind.“
2. Liga
Freitag: Amstetten – FC Liefering, Austria Klagenfurt – Ried, Austria Lustenau – Dornbirn, Kapfenberg – Blau-Weiß Linz, Juniors OÖ – Lafnitz, Horn – Austria Wien II (alle 19.10 Uhr). Sonntag: GAK – FAC Wien (10.30), Wacker Innsbruck – Vorwärts Steyr (12.30).