Otto ist kein Normalverbraucher
Otto Forsthuber ist kein Normalverbraucher, denn er gehört zu dem zirka einen Prozent der Seekirchner Bevölkerung, das jeden Samstagvormittag am Biomarkt nicht nur einkauft, sondern auch seine eigenen Bioprodukte feilbietet. Schon im Jahr 1966 haben die Eltern den Almannsgruber Hof in Fischtagging auf biologische Landwirtschaft umgestellt. So geprägt, ist es auch Otto zu verdanken, dass man in der Wallersee-Metropole schon seit 27
Jahren Brot, Fleisch, Käse und Gemüse, aber auch Gewürze, Obst u. v. m. in unübertrefflicher Frische bekommen kann. Wenn man regional richtig verstehen und leben will, passen im März Erdbeeren, Paprika, Tomaten und Co. nicht wirklich ins Bild. Darum ist es die nun bevorstehende Kohlrabi- und Kopfsalaternte, der Otto und seine Frau Maria entgegensehen. Dieses Frühlingsgemüse wird den Marktständen wieder ein einzigartig grünes
Ambiente und Aroma verleihen. Selbstverständlich ist es ja nicht – Jahr für Jahr die Böden so zu motivieren, dass ihre Nährstoffe biologisches Wachstum überhaupt ermöglichen. Das benötigt auch Zeit, Ruhe und Geduld, was Otto als passionierter Spieler der „Diatonischen“im Blut hat. Der goldene Boden des Handwerks bewahrheitet sich bei Otto auf ganz besondere Weise: Der gelernte Schlosser hat erst kürzlich aus dem Gestänge eines vom Sturm demolierten Gewächshauses ein vorzügliches Regal gebastelt, das dem innerbetrieblichen Ablauf der Gemüseaufbereitung wieder dienlich sein wird. Ottos Hof ist ein Forum für Wachstum, Natur und Wiederkehr, was über Fischtagging hinaus die Natur, die Tierwelt und alle Nutznießer seiner Produktvielfalt sehr zu schätzen wissen.
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