Ulrich Sernow ist wieder als „Retter“gefragt
Salzburgs „Mister Volleyball“setzt sich mit emotionalen Worten für den Fortbestand der PSVBG ein.
Eine Institution im Salzburger Sport feiert sein rundes Jubiläum: Ulrich Sernow, der „Mister Volleyball“im Bundesland, engagiert sich seit inzwischen 30 Jahren als Trainer und Funktionär im heimischen Spitzenvolleyball. Und wie so oft in diesen drei Jahrzehnten ist er wieder einmal als „Retter“gefragt. Diese Woche hat sich Sernow in einem offenen Brief an die Förderer, Freunde und alle aktiven Mitglieder gewandt und darin durchaus emotionale Worte gefunden: „Mein Volleyballjubiläum
in Salzburg habe ich mir etwas anders vorgestellt. Am 9. August 1990 bin ich nach Salzburg gekommen, habe 30 Jahre als Cheftrainer ,täglich‘ zur Verfügung gestanden, viele Erfolge gefeiert und zusätzlich seit nun mehr 15 Jahren als Obmann und
Manager des Vereins sehr viel Verantwortung zu tragen. Mein Ehrgeiz und mein Herz für unseren Sport ist weiter sehr, sehr groß und ich hoffe, das uns möglichst alle Sponsoren, Förderer in dieser schwierigen Phase weiter unterstützen und helfen, den Sport für alle unsere Kinder, Jugendlichen bis hin zu den Kampfmannschaften am Leben zu halten. Momentan hört man sehr viel von Zusammenhalt, Solidarität, gegenseitiger Hilfe. Nun müssen wir das gemeinsam in der Praxis beweisen und trotz eigener Probleme andere und Sport unterstützen.“
Auch bei der PSVBG Salzburg ruhen durch die Coronapandemie mittlerweile seit zwei Wochen die Bälle. Sämtliche Volleyball-Ligen (regional und überregional) sind ausgesetzt. Im Homeoffice arbeitet Sernow jedoch bereits an der neuen Saison. Der Österreichische Volleyballverband (ÖVV) erwartet die definitiven Nennungen bis 15. April. Eine Herkulesaufgabe in dieser auch für den Salzburger Sport so herausfordernden Zeit.
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„Momentan hört man viel von Zusammenhalt und Solidarität.“