Schärf übernimmt Gebiet von Schärf
Kaffee und Kaffeemaschinen aus Saalfelden gibt es in Zukunft in ganz Österreich. Die Familie Schärf GmbH ist trotz Corona optimistisch.
Zum Teil herrscht Verwirrung. Deshalb betont die Familie Schärf GmbH in Saalfelden, dass es keinerlei wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Alexander Schärf & Söhne GmbH in Neusiedl gibt, die sich ebenfalls mit dem Rösten und dem Verkauf von Kaffee und Tee sowie hochwertigen Kaffee- und anderen Gastromaschinen beschäftigte. Die Alexander Schärf GmbH ist insolvent.
Rafael Schärf, Geschäftsführer in Saalfelden, sagt: „Das Unternehmen ist von meinem Großvater Alexander Schärf gegründet worden. Mein Vater, sein ältester
Sohn, hat in Kaprun einen eigenen Filialbetrieb gegründet, der seit 1992 zu 100 Prozent unabhängig ist. Ich habe vor elf, zwölf Jahren die Trennung vervollständigt, indem ich die eigene Marke Familie Schärf gegründet habe und mich auf Salzburg und die angrenzenden Bundesländer fokussiert habe. Die Insolvenz steht mit unserem Unternehmen in keinerlei Zusammenhang.“
Um die Verortung in Salzburg zu unterstreichen, hat Rafael Schärf im Herbst einen selbst gerösteten Kaffee mit dem Namen „Da Salzburger“auf den Markt gebracht. Diesen kann man jetzt auch im Internet (webshop.dasalzburger.at) bestellen.
Die Familie Schärf GmbH wird nach der Insolvenz der Alexander Schärf GmbH auch in Ostösterreich tätig sein. Das habe auch technische Gründe, so Rafael Schärf. Ein Teil der von der Firma Alexander Schärf gelieferten Maschinen könne sonst von niemandem gewartet werden. Ob man auch Mitarbeiter übernehme, sei unklar. Die Coronakrise macht Rafael Schärf derzeit noch keine großen Sorgen. Er sagt: „Die Firma hat in den vergangenen Jahren eine extrem gute Entwicklung gemacht.“