Salzburger Nachrichten

Schüler sollen eigene Masken mitbringen

- KP

Wenn ab Dienstag wieder mehr Geschäfte aufsperren, wird auch die Zahl der Kinder steigen, die in Pflichtsch­ulen und Kindergärt­en betreut werden müssen, weil ihre Eltern wieder arbeiten. In Salzburg geht man nicht von einer „exponentie­llen Steigerung“aus, heißt es aus dem Büro der Bildungsla­ndesrätin Maria Hutter (ÖVP).

Zwischen 120 und 160 Kinder seien bisher an den Pflichtsch­ulen betreut worden. Dafür seien zwischen 65 und 87 Pädagogen im Einsatz gewesen. Genaue Zahlen darüber, wie viele Kinder und Lehrer sich künftig in den Schulen aufhalten, werde es erst in den nächsten Tagen geben.

Eine Maskenpfli­cht, wie in Supermärkt­en, wolle die Landesregi­erung vorerst nicht verhängen, sagte ein Sprecher der Bildungsla­ndesrätin im SN-Gespräch. „Es ist zurzeit sehr schwer, Masken zu bekommen. Wir haben vor allem Sonderschu­len ausgestatt­et, da dort die Lehrer enger mit den Kindern zusammenar­beiten.“Man hoffe, in den nächsten zwei Wochen weitere Schulen ausstatten zu können. „Wenn Eltern Masken für ihre Kinder haben, ist es ratsam, ihnen welche mitzugeben.“

Derzeit werden die Schüler in kleinen Gruppen unterricht­et. In Salzburg geht man davon aus, dass die Mindestabs­tände weiterhin eingehalte­n werden können.

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