Corona in Kürze
14.080
Auch am Ostermontag hat sich der Rückgang der „aktiven“Coronavirus-Erkrankten in Österreich fortgesetzt. Dieser wichtige Faktor – bestätigte Infektionen abzüglich Genesener und Toter – sank im 24-Stunden-Vergleich um 239 Personen oder 3,6 Prozent auf 6369 Personen (Stand: 9.30 Uhr). 14.080 Personen waren bis dahin positiv getestet worden, 7343 von ihnen galten wieder als genesen, 368 Erkrankte starben. 981 Erkrankte befanden sich am Ostermontag in Spitalsbehandlung, 239 von ihnen auf Intensivstationen.
Nach wie vor liegt Tirol an der Spitze der Statistik (3299 bestätigte Fälle). Es folgen die deutlich bevölkerungsreicheren Bundesländer Niederösterreich (2343), Oberösterreich (2127) und Wien (2015). Die meisten Todesfälle gab es bisher in der Steiermark (87), gefolgt von Wien (75) und Tirol (72).
Oberösterreich
Oberösterreich hat in seinem Krisenstab nun eine Taskforce installiert, deren Aufgabe es ist, die Covid-19-Testungen zu koordinieren. Es soll bei rund 1000 Tests pro Tag bleiben, der Schwerpunkt auf das Personal in Krankenhäusern sowie Alters- und Pflegeheime gelegt werden.
Eine Verzögerung der Verbreitung des Virus sei erreicht, nun gelte es, die Versorgungsfähigkeit des Gesundheitssystems sicherzustellen, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Montag.
Kärnten
Ein differenziertes Hochfahren zum gewohnten Betrieb will Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) mit den anderen Landeschefs diskutieren. In Ländern, Bezirken oder Städten mit wenigen Infizierten könnte früher wieder so etwas wie Normalbetrieb gestartet werden, um dann die Erfahrungen mit anderen Regionen zu teilen, so sein Vorschlag, den er nun mit seinen Amtskollegen besprechen will.