Der SAK holt Fötschl zurück
Nur wenige Monate nach seiner Entlassung kehrte Andreas Fötschl am Dienstag zum Fußball-Regionalligisten SAK zurück. Aber nicht als Coach, sondern als Sportlicher Leiter. Dass er Ende Oktober trotz Meistertitels in der Salzburger Liga und Erfolgsserie in der Regionalliga Salzburg überraschend seinen Trainersessel räumen musste, ist für den Rückkehrer Geschichte. „Die Vergangenheit interessiert mich nicht, für mich zählt nur die Zukunft“, erklärt der 46-jährige Polizeibeamte, der zuletzt beim Ligakonkurrenten Saalfelden als Co-Trainer engagiert war. Auf die Trainerbank kehrt Fötschl nur zurück, wenn Wunschkandidat Roman Wallner absagen würde. Läuft alles nach Plan, dann steht der Ex-Teamspieler Wallner an der Seitenlinie und Fötschl fungiert ausschließlich als Sportlicher Leiter. Und in dieser Position wartet viel Arbeit auf den ehemaligen Zweitliga-Kicker. Die Stammspieler Hans-Peter Berger und Simon Sommer (Friedburg) haben den Verein bereits verlassen, weitere Abgänge werden in Kürze folgen. Trotzdem ist Fötschl zuversichtlich: „Ich werde in den nächsten Tagen das Gespräch mit den Spielern suchen und hoffe schon, dass uns der eine oder andere erhalten bleibt. Wir wollen auf jeden Fall mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft in die neue Saison gehen.“
Ein großes Thema muss der Verein in nächster Zeit aber noch klären: Es gibt noch keine Einigung mit den Spielern, denen vor Kurzem vom Verein wegen der Coronakrise gekündigt wurde. „Dieses Thema fällt aber nicht in meine Zuständigkeit“, betont Fötschl.