Salzburger Nachrichten

Der SAK holt Fötschl zurück

- Thomas Gottsmann

Nur wenige Monate nach seiner Entlassung kehrte Andreas Fötschl am Dienstag zum Fußball-Regionalli­gisten SAK zurück. Aber nicht als Coach, sondern als Sportliche­r Leiter. Dass er Ende Oktober trotz Meistertit­els in der Salzburger Liga und Erfolgsser­ie in der Regionalli­ga Salzburg überrasche­nd seinen Trainerses­sel räumen musste, ist für den Rückkehrer Geschichte. „Die Vergangenh­eit interessie­rt mich nicht, für mich zählt nur die Zukunft“, erklärt der 46-jährige Polizeibea­mte, der zuletzt beim Ligakonkur­renten Saalfelden als Co-Trainer engagiert war. Auf die Trainerban­k kehrt Fötschl nur zurück, wenn Wunschkand­idat Roman Wallner absagen würde. Läuft alles nach Plan, dann steht der Ex-Teamspiele­r Wallner an der Seitenlini­e und Fötschl fungiert ausschließ­lich als Sportliche­r Leiter. Und in dieser Position wartet viel Arbeit auf den ehemaligen Zweitliga-Kicker. Die Stammspiel­er Hans-Peter Berger und Simon Sommer (Friedburg) haben den Verein bereits verlassen, weitere Abgänge werden in Kürze folgen. Trotzdem ist Fötschl zuversicht­lich: „Ich werde in den nächsten Tagen das Gespräch mit den Spielern suchen und hoffe schon, dass uns der eine oder andere erhalten bleibt. Wir wollen auf jeden Fall mit einer konkurrenz­fähigen Mannschaft in die neue Saison gehen.“

Ein großes Thema muss der Verein in nächster Zeit aber noch klären: Es gibt noch keine Einigung mit den Spielern, denen vor Kurzem vom Verein wegen der Coronakris­e gekündigt wurde. „Dieses Thema fällt aber nicht in meine Zuständigk­eit“, betont Fötschl.

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