ÖSV-Rennläufer starten mit neuen Regeln das Schneetraining in Sölden
Die Alpinrennläufer des ÖSV dürfen ab kommender Woche wieder auf Schnee trainieren. Den Anfang machen ein Teil der Speed- und die Slalomgruppe, die am Montag nach Sölden anreisen. Vor und nach dem achttägigen Kurs werden Läufer und Betreuer auf das Coronavirus getestet. Die Damen sollen am 9. Mai bzw. Mitte Mai ebenfalls in Sölden starten.
„Ich freue mich riesig auf die Rückkehr. Ich habe einiges aufzuholen auf Speedski“, sagte Max Franz. Man werde einen technischen Aufbau absolvieren, auch im Riesentorlauf. Diese Disziplin hat ja mit dem früheren Betreuer von Marcel Hirscher, Mike Pircher, einen neuen Hauptverantwortlichen.
Die Aktiven und die Betreuer werden sich laut ÖSV vom Freitag jeweils mindestens acht Tage am Kursort aufhalten, in Kleingruppen trainieren und den Kontakt zu dritten Personen vermeiden. Alle Teilnehmer hätten genaue Anweisungen zur Einhaltung von Vorschriften und Schutzmaßnahmen erhalten.
„Für uns gilt: immer eine Spur vorsichtiger als vorgeschrieben“, erklärte ÖSV-Sportdirektor Toni Giger. Mit den Virustests vor und nach den Kursen und den begleitenden Maßnahmen habe man „gut Vorsorge getroffen“, merkte Giger gegenüber der APA an. „Wir sind gut vorbereitet.“
Die Teams wohnen in Sölden in Apartments und werden von einem eigenen Koch versorgt. Die Trainingsabläufe – der Transport der Rennläufer zwischen den Läufen erfolgt mittels Ski-Doos – habe man sehr gut koordiniert, um auch alle Vorgaben zu erfüllen.
Die ÖSV-Damen starten einige Tage später als die Herren wahrscheinlich ebenfalls in Sölden. Die Speedgruppe wird da einen neuen Chef haben, nachdem der Vertrag von Roland Assinger vom ÖSV nicht verlängert wurde.