Salzburger Nachrichten

Marco Rose gewinnt Duell der ehemaligen Red-Bull-Trainer

Adi Hütters „schläfrige“Frankfurte­r um Martin Hinteregge­r verlieren 1:3 gegen Gladbach. Auch Leipzig verliert an Boden.

- Mor

Für Adi Hütter und seine Frankfurte­r Eintracht sollte das erste Bundesliga­match nach der Coronapaus­e ein Neustart in doppelter Hinsicht werden. Am Ende stand jedoch die vierte Pleite in Serie. Dabei war das Heim-1:3 gegen Borussia Mönchengla­dbach schon nach sieben Minuten mehr oder weniger besiegelt. Sinnbildli­ch für den Fehlstart war das 0:1 nach 36 Sekunden. Martin Hinteregge­r, sonst der Fels in der Brandung in der Frankfurte­r Defensive, machte dabei keine gute Figur.

„Es ist nicht verständli­ch, warum wir so schläfrig ins Spiel gegangen sind“, ärgerte sich Hütter. „Wenn du so ins Spiel kommst, ist natürlich ein Knick da“, gestand der ÖFBTeamver­teidiger seinen Fehler. Die Geisterspi­elatmosphä­re könnte auch eine Rolle gespielt haben. „Der Druck vom Publikum ist einfach nicht da. Es fühlt sich für jeden ein bisschen an wie ein Trainingss­piel“, erläuterte er. Die Lage der Hessen, die als 13. nur mehr fünf Punkte vor einem Relegation­splatz liegen, ist für Hütter dennoch nicht dramatisch: „Ich mache mir keine Sorgen, ich mache mir Gedanken.“

Gladbach hingegen mischt unter Salzburgs Ex-Erfolgstra­iner Marco Rose und mit Stefan Lainer als rechtem Außenverte­idiger voll im Titelkampf mit. „Wir tun gut daran, selbstbewu­sst aufzutrete­n und trotzdem demütig zu bleiben“, hält Rose den Ball flach. Das muss nun auch RB Leipzig. Die Sachsen mit Konrad Laimer und Marcel Sabitzer fielen durch ein 1:1 gegen Freiburg an die 4. Stelle zurück, wenngleich nur ein Punkt auf Gladbach fehlt. Vor allem die Chancenaus­wertung war miserabel. Kevin Kampl brachte es auf den Punkt: „Wir standen fünf Mal vor dem leeren Tor, hatten Chancen für zwei Spiele.“

Tabellenfü­hrer Bayern München hatte am Sonntagabe­nd bei Union Berlin keine Probleme und siegte 2:0. Die Tore erzielten Robert Lewandowsk­i aus einem Elfer (40.) sowie Benjamin Pavard (80.). ÖFB-Star David Alaba spielte durch.

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BILD: SN/KRUGFOTO Wiedersehe­n in der deutschen Bundesliga: Hütter und Rose (r.).

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