Salzburger Nachrichten

Marktwert fällt auch bei Bullen

- Alexander Bischof

Die weltweite Spielpause in den Ligen zeigt spürbare Auswirkung­en bezüglich des Marktwerts der Profis. Der Kurssturz nahm beachtlich­e Formen an. Auch Topprofis werden nicht mehr so hoch gehandelt wie vor der Coronakris­e. Das vor 20 Jahren gegründete Internetpo­rtal „Transferma­rkt“, das von Trainern, Managern und Spielerber­atern geschätzt wird, veröffentl­ichte einige Zahlen. Die Bewertungs­grundlage: Jeder Spieler verlor durch die Krise 20 Prozent seines Marktwerts, die jüngeren Jahrgänge seit 1998 zehn Prozent. Für Österreich­s Bundesliga­teams bringt das ein Minus von 48,5 Millionen Euro an Marktwert. Meister Red Bull Salzburg verzeichne­t dabei einen Verlust von 19,5 Millionen. Der teuerste Spieler der Bullen, der 19-jährige Ungar Dominik Szoboszlai, ist nicht mehr 15, sondern 13,5 Millionen wert. Aber der Mittelfeld­spieler steht nach wie vor in europäisch­en Topligen hoch im Kurs. Wie andere Salzburger, die trotz Coronakris­e begehrt sind. Allerdings werden die Salzburger bei den Ablösesumm­en Einbußen in Kauf nehmen müssen. HeeChan Hwang wird mit zehn Millionen Marktwert gehandelt (vor der Krise 12,5). Dahinter folgen Maximilian Wöber (von 10 auf 9 gefallen) und Noah Okafor (von acht auf 7,20).

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BILD: SN/GEPA Mit Dominik Szoboszlai könnte Salzburg noch immer ein gutes Geschäft machen.

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