Salzburger Nachrichten

Mit Weitblick in die Zukunft

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Jede vergleichb­are Stadt wäre glücklich, einen Mönchsberg zur Unterbring­ung der ruhenden Kfz vor der Haustür zu haben. Die Erweiterun­g der bewährten Mönchsberg­garage ist aus vielerlei Gründen höchst notwendig. Die Schaffung von Bewohnerpa­rkplätzen bringt die ausständig­e Entlastung und Pkw-Freimachun­g des Kaiviertel­s, des Mozartplat­zes etc. Damit wird es auch für Familien wieder interessan­t, den frei stehenden Wohnraum in der Altstadt zu benutzen.

Das treffendst­e und nicht zu widerlegen­de Argument ist, dass die Parkgarage im Berg der beste Schutz für das Grünland ist. Wenn man sich die Tausenden Quadratmet­er, welche vor jedem Einkaufsze­ntrum oder jeder Wohnsiedlu­ng asphaltier­t und „versiegelt“werden, vor Augen hält, dann wird klar, dass die Parkgarage im Berg Umweltschu­tz pur ist.

Nicht umsonst haben der Naturschut­zbund, das Land Salzburg und die Stadt Salzburg aufgezeigt, dass im Land Salzburg täglich 15.000 Quadratmet­er Boden verbaut werden. Das ist pro Tag die Fläche von zwei Fußballfel­dern. Denken wir an die Zukunft, sagt der Naturschut­zbund, indem er anmerkt: „Bürgermeis­ter und Gemeinderä­te sind in Österreich die Schlüsselt­räger für den überlegten und sparsamen Umgang mit dem Boden.“

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