Salzburger Nachrichten

Sommerfris­che auf Salzburgs Bergen

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Vor dem Zweiten Weltkrieg und in den Nachkriegs­jahren kamen wesentlich mehr Touristen im Sommer ins Salzburger Land als im Winter. Für die Touristike­r galt der Spruch: „Im Sommer sich anstrengen und im Winter nicht die Nerven verlieren.“Die Seilbahn auf die Schmittenh­öhe in Zell am See wurde 1927 zum Beispiel hauptsächl­ich für die Sommergäst­e gebaut – Skifahren war zu dieser Zeit ein elitäres Vergnügen. Das hat sich später fundamenta­l geändert. Ab den 1970er-Jahren wurde der Wintertour­ismus in Salzburg immer bedeutende­r, während im Sommer immer weniger Gäste kamen. Seit Kurzem gibt es wieder eine Trendwende. „Der Sonne entgegen – Urlaub auf Salzburgs Bergen“(Sonntag, ORF 2, 16.30 Uhr) im Rahmen von „Erlebnis Österreich“aus dem Landesstud­io Salzburg berichtet über das Comeback der guten alten Sommerfris­che. Der Film von Kurt Liewehr geht der Frage nach, wie sich die inszeniert­en Bergwelten auf den Tourismus auswirken.

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