Flughafen: SPÖ sucht einheitliche Linie
Aller Anfang ist schwer: Das gilt auch für die neu formierte Salzburger SPÖ. Die Bestellung des erst vor drei Monaten im Landtag zurückgetretenen Gerald Forcher zum Landesgeschäftsführer sorgte bereits für einige Verwunderung. Nun treten erstmals auch inhaltliche Dissonanzen in der neu formierten Spitze auf. Das Aus der AUA-Flüge zwischen Salzburg und Wien hatte Egger am Dienstag wohlwollend kommentiert. Er begrüßte es, Kurzstreckenflüge auf die Schiene zu verlegen und forderte einen Ausbau des Bahnangebots ab Salzburg. Fast zeitgleich reagierte AK-Präsident Peter Eder konträr: Der „grüne Deal“werde „übers Knie gebrochen“und schädige den Flughafen mit Hunderten Jobs.
Gut möglich, dass dies intern für einigen Gesprächsbedarf sorgte. Denn gestern legte Egger zum Flughafen nochmal nach. Die Schlagzeile diesmal: „Kein Arbeitsplatz am Flughafen darf verloren gehen.“Und: Es sei „das Mindeste“, dass nach dem AUA-Deal und der Streichung der Kurzstrecke alle bedrohten Arbeitsplätze beim Flughafen gerettet würden. Alles klar, oder?