Wegen Mordversuchs und Kindesmissbrauchs vor Gericht
Im Landesgericht Leoben stand am Montag ein Niederösterreicher vor einem Geschworenengericht. Er soll im April versucht haben, seine schwangere Lebensgefährtin und seinen zweijährigen Sohn zu töten, indem er einen Autounfall verursachte. Der 25-Jährige saß auf dem Beifahrersitz, seine Lebensgefährtin lenkte das Auto, der Bub saß nicht angegurtet auf dem Schoß des Mannes. Dieser soll ins Lenkrad gegriffen haben, das Fahrzeug
überschlug sich mehrmals. Dann soll der Beschuldigte die Frau gewürgt und an dem Kind sexuelle Handlungen vollzogen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen auch vor, durch Drücken auf den Bauch die Schwangerschaft der Frau gegen ihren Willen beendet zu haben. Beantragt wird die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Ein Urteil wird am Mittwoch erwartet.