Höhere Förderung für Ferienbetreuung wirkt
Die Sommerferien nahen, und viele Eltern sind noch auf der Suche nach einer Betreuung für ihre Kinder. Um den Anbietern von Ferienbetreuung im Bundesland einen Anreiz zu bieten, hat das Land kürzlich die Förderung erhöht und den Einreichzeitraum verlängert.
Diese Maßnahmen zeigten Wirkung, sagt Landesrätin Andrea Klambauer (Neos). Bisher seien 51 Anträge auf Ferienprojektförderung eingegangen. „Es kommen täglich neue dazu.“Das habe auch damit zu tun, dass der Bund vor wenigen Tagen die Regeln für Ferienlager und außerschulische Jugendarbeit festgelegt habe. Das ebne den Weg für zusätzliche Angebote. Das Land habe die Antragsfrist erneut bis 30. Juni verlängert, sagt Klambauer. Zuletzt waren in ihrem Ressort für die Förderung von Ferienprojekten 120.000 Euro vorgesehen – plus 60.000 Euro für integrative Angebote.
Um den gestiegenen Anforderungen Rechnung zu tragen, wurde die Förderung von bisher 300 Euro pro Gruppe (bis zu 16 Kinder) und Woche auf 400 Euro erhöht.
In der Feriendatenbank, auf der das Land sämtliche von privaten und öffentlichen Anbietern gemeldete Angebote für Ferienbetreuung
unabhängig von der Förderung dokumentiert, finden sich mittlerweile 484 Einträge. Im Vorjahr waren es rund 600 Einträge.
Auf der Homepage des Landes sind mittlerweile auch die im Sommer geöffneten Kinderbetreuungseinrichtungen aus allen Bezirken abrufbar. Die Erhebung ist zum Großteil abgeschlossen. Weil viele Eltern einen Teil ihres Urlaubs coronabedingt bereits aufgebraucht haben, halten heuer die Einrichtungen in vielen Gemeinden durchgehend offen.