Roter Protestbrief zu Infopolitik
FSG-Personalvertreter sprechen von „Geheimhaltung“.
Die FSG-Fraktion im Landesdienst protestiert mit einem offenen Brief gegen die Vorgangsweise der Landesregierung. Die Personalvertretung sei nicht über die Coronafälle in der Landesverwaltung informiert worden. Tagelang seien die Bediensteten im Unklaren gelassen worden, schreiben Franz Kreuzer und Werner Repetschnigg. „Wir protestieren hiermit auf das Schärfste gegen diese Form einer nicht gerechtfertigten Geheimhaltung unter dem Deckmantel des Schutzes von Gesundheitsdaten der Betroffenen.“Eine anonymisierte Information wäre angebracht gewesen, meint die FSG.
Die SPÖ forderte von LH Haslauer, er solle seine Landesrätin in Quarantäne schicken und Fragen zu Tests offenlegen. Die ÖVP nannte das letztklassig. Die SPÖ mache Parteipolitik auf Kosten kranker Mitarbeiter des Landes.