Abtreibungspille jetzt auch beim Gynäkologen
Die Abtreibungspille Mifegyne wird in Österreich künftig auch außerhalb von Krankenhäusern und Ambulanzen erhältlich sein. Auf Antrag des Herstellers hat das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen die Verschreibbarkeit des umstrittenen Medikaments auch durch niedergelassene Gynäkologen genehmigt. Politikerinnen von SPÖ und Grünen zeigen sich erfreut, dass der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch nun niederschwelliger möglich sei. Bei Mifegyne handelt es sich um ein Medikament, das ehemals unter dem Namen RU-486 bekannt geworden und heftig diskutiert worden war.