In Geschäft Feuer gelegt: Deutscher als mutmaßlicher Täter ausgeforscht
Die Brandstiftung in der Nacht auf Montag in einem Sportgeschäft in Saalbach (Pinzgau) scheint geklärt: Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung forschte die Polizei einen 19-jährigen Urlauber aus Münster (Nordrhein-Westfalen) als mutmaßlichen Täter aus. Der junge Mann gab an, er sei in der Nacht so stark betrunken gewesen, dass er sich an nichts erinnern könne.
Der Vorfall stellte sich zunächst als Einbruch dar, bei dem der Täter das Feuer offenbar zum Vernichten von Spuren
gelegt haben könnte. Nach derzeitigem Stand sei aber nichts gestohlen worden, so ein Polizeisprecher am Donnerstag. Ob der Täter bereits einen Brandbeschleuniger – etwa Benzin – bei sich hatte oder im Laden vorfand, ist derzeit noch nicht bekannt.
Fakt ist: Im Bereich eines Treppenaufgangs des Shops wurde Feuer gelegt. Gäste eines benachbarten Hotels alarmierten die Feuerwehr, die die Flammen in dem Gebäude – es ist großteils aus Holz – trotz des starken Rauchs rasch löschen konnte. Dennoch entstand ein Schaden von rund 300.000 Euro.