Auch im Schlachthof in Salzburg wird getestet
Nach den positiven Coronafällen in drei Schlachthöfen in Oberösterreich sollen nun die Mitarbeiter des Schlachthofs in der Stadt Salzburg getestet werden. Das Land will gesamt 330 Mitarbeiter in dieser Woche testen: 200 davon sind auf Werkvertragsbasis angestellt. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Seit dem Bekanntwerden einer großen Zahl von Covid-Fällen in deutschen Schlachthöfen sei das Land in Kontakt mit der Firma Alpenrind, die den Schlachthof betreibt, gewesen.
Vonseiten des Schlachthofes verwies man bezüglich einer Stellungnahme auf die deutsche Konzernmutter. Auf eine dringliche Landtagsanfrage der Salzburger SPÖ antwortete die Salzburger Landesregierung, dass der Schlachthof „frühzeitig zusätzliche und umfangreiche Vorsichtsund Hygienemaßnahmen umgesetzt hat, um die Gefahr einer Ausbreitung zu minimieren“.
Besucher und Mitarbeiter würden lückenlos registriert. Es gebe Abstandsregeln und Schutzkleidung. Zudem werde bei den Mitarbeitern Fieber gemessen.
Aus der Anfrage geht hervor, dass die rund 200 Mitarbeiter auf Werkvertragsbasis in und rund um Salzburg wohnen. Viele würden übers Wochenende regelmäßig in ihre Heimat fahren. 70 Prozent sind aus Ungarn, die restlichen Arbeiter kommen aus Rumänien, der Slowakei und aus Deutschland. Alpenrind ist Teil der amerikanischen OSI-Gruppe und der größte Fleischproduzent in Westösterreich.