Ein Jugendlicher auf geheimer Mission
Der Onkel von Alex Rider stirbt. Er war sein Vormund, seine Bezugsperson. Der Jugendliche beginnt nachzuforschen und entdeckt, dass sein Verwandter Geheimagent war. Von den ehemaligen Vorgesetzten seines Onkels wird Rider schließlich gezwungen, selbst Spion zu werden: Er soll in einer geheimnisvollen Schule in den Schweizer Alpen Informationen sammeln.
Acht Folgen hat die Serie
„Alex Rider“– doch in den ersten zwei hat er es noch nicht einmal auf die Schule geschafft. Er hat stattdessen eine Verschwörung aufgedeckt und eine
Folterprobe seiner künftigen Chefs bestanden; die
Zuseherin fragt sich aber:
Wo hat er das gelernt?
Alex Rider wirkt wie James Bond, cool, intelligent, allen voraus. Er kann auch Fassaden hochklettern – statt eines großen Wagens fährt er jedoch ein Rennrad. Der Mehrteiler ist actiongeladen, aber wenig überraschend.
Die Serie basiert auf einem Buch des englischen Schriftstellers Anthony Horowitz. Der gesamte Band „Alex Rider“besteht aus 13 Büchern, 20 Millionen Exemplare wurden weltweit verkauft.
Der Mehrteiler ist seit Freitag auf dem Streamingdienst Amazon Prime Video zu sehen. Bei den ersten vier Folgen führte der österreichische Regisseur Andreas Prohaska („Das Boot“, „Das finstere Tal“) Regie. Als ausführender Produzent war er zudem bei den Castings dabei. Für die Hauptrolle hätte es 3000 Bewerbungen gegeben, erzählt Prohaska im SN-Interview (8. August). Aus Österreich ist aber leider kein Schauspieler dabei: „Bei den Bösewichten hätte keiner gepasst.“