Teenager starb bei Radunfall
Am Samstag gab es viele schwere Unfälle mit Motorrädern und Rädern.
Es war nicht nur im Autoverkehr ein blutiges Wochenende. Das schöne Wetter am Samstag hat zu vielen Motorrad-, Moped- und Radunfällen geführt, darunter auch tödliche.
Die Herrschaft über das Gefährt verloren; zu schnell unterwegs gewesen; riskante Überholmanöver; ein Hindernis übersehen; die Fahrkünste überschätzt, verbremst: Die Unglücksursachen waren so unterschiedlich wie das Alter der Opfer, vom Teenager bis zum Senior.
In Innsbruck starb ein 16-jähriger Radler. Er hatte offenbar eine Vollbremsung gemacht, um nicht gegen einen Kinderwagen zu prallen. Dabei katapultierte es den Burschen
über den Lenker auf ein abgestelltes Auto. Er stürzte so unglücklich, dass er wenig später an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstarb. Tirol meldete zwei weitere schwere Radunfälle. Im Zillertal stürzte ein Einheimischer, der auf einer Landstraße talwärts unterwegs war; in Pertisau erlitt ein Urlauber schwere Verletzungen – er war mit einem ausgeliehenen EBike unterwegs und dürfte die Bremsen falsch betätigt haben. Keiner der Genannten trug nach Polizeiangaben einen Helm.
Im steirischen Murtal starb am Samstag ein Motorradfahrer, der beim Überholen eines Kastenwagens gegen das entgegenkommende Auto einer L17-Fahrschülerin geprallt war. Bei einem weiteren Motorradunfall im Bezirk Murtal wurde ein Biker schwer verletzt. Kärnten meldete eine Serie von Motorradunfällen mit 13 Verletzten, darunter neun Schwerverletzte. Einen Schwerverletzten gab es bei einem Motorradunfall im Salzkammergut, fünf bei Unfällen in den niederösterreichischen Bezirken Lilienfeld und Zwettl. In Krenglbach (WelsLand) prallte eine 17-jährige Mopedfahrerin gegen ein Auto – das das Mädchen dann 30 Meter weit mitschleifte, während deren Mitfahrer vom Sozius geschleudert wurde. Drei schwer verletzte Motorradfahrer gab es in Sölden in Tirol.