Der Weltspitze nahe
Lukas Hollaus lief bei der Sprint-WM in Hamburg zum 25. Platz. Auch einige andere Salzburger Triathleten überzeugten am Wochenende.
TRIATHLON
HAMBURG. Der Niedernsiller Triathlet Lukas Hollaus ist am Samstag bei der Sprint-Weltmeisterschaft in Hamburg als 25. ins Ziel gekommen. Nach 50:19 Minuten fehlten dem schnellsten Österreicher 66 Sekunden auf den Goldmedaillengewinner Vincent Luis aus Frankreich. „Ein unglaublich hartes Rennen, ein richtiger Schock fürs System. Die Strecke hat mir alles abverlangt. Mit den Wettkämpfen in Österreich zuletzt ist das nicht zu vergleichen“, sagt der 33-Jährige, der am Sonntag im Mixed-Teambewerb noch zu Österreichs Rang neun beitrug. Sein Fazit nach dem Einzel? „Ich bin sehr zufrieden, weil das Niveau so hoch ist. Ich weiß, was noch fehlt, um ganz nach vorn zu kommen. Es sind Kleinigkeiten.“
Trainingskollege Lukas Pertl landete am Samstag zwei Minuten hinter Hollaus an der 51. Stelle (52:18 Minuten). „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und dafür gebüßt“, erklärt der 25-Jährige
Gasteiner, der unter den eigenen Erwartungen blieb. „Ein so hartes Rennen habe ich selten erlebt. Alle Starter waren voll geladen.“
Bruder Philip Pertl tankte zeitgleich in Oberösterreich Selbstvertrauen. Der 22-Jährige gewann in Steyregg ein Sprint-Einzelrennen. „Schön, wieder einmal ganz oben auf dem Stockerl zu stehen“, erklärte er.
Auch bei der österreichischen Meisterschaft in Podersdorf (Burgenland) glänzten einige Salzburger: Am Samstag lief Daniel Niederreiter in einer Zeit von 8:04:42 Stunden als viertbester Österreicher zum siebten Gesamtrang im Ironman. Über die Mitteldistanz wurde Peter Müllner als zweitbester Österreicher Gesamtsechster.