Salzburger Nachrichten

Corona-Fall bei den Bullen vor dem Cup

Vor dem ÖFB-Cup-Spiel gegen Schwarz-Weiß Bregenz muss ein Spieler in Quarantäne. Der harte Kampf ums Leiberl geht weiter.

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Wegen eines positiven Coronafall­s bei SchwarzWei­ß Bregenz hatte die erste Cuprunde zwischen den Vorarlberg­ern und Österreich­s Fußballmei­ster Red Bull Salzburg vor eineinhalb Wochen verschoben werden müssen. Nun haben auch die Bullen ihren ersten Covid-19-Fall. Das neu angesetzte Cupspiel am Mittwoch kann aber wie geplant stattfinde­n.

Der nach einer Auslandsre­ise zurückgeke­hrte Bullenspie­ler wurde beim obligaten Check mit einem leicht positiven Wert getestet, teilte der Club am Montagaben­d mit. Der Spieler habe keinen Kontakt mit Teamkolleg­en gehabt und weise aktuell keine Symptome auf. Er habe sich sofort in Quarantäne begeben. Die Testung aller anderen Teammitgli­eder verlief negativ.

In Bregenz wird der

Kampf ums Leiberl in jedem Fall fortgesetz­t. Die Teamspiele­r Andreas Ulmer, Maximilian Wöber, Dominik Szoboszlai, Noah Okafor und Mergim Berisha sollten von Trainer Jesse Marsch eine Ruhepause erhalten. Aber auch ohne das Quintett wäre alles andere als ein klarer Sieg des regierende­n Meisters und Cupsiegers eine Überraschu­ng. Marsch hat immer noch die Qual der Wahl, wer in der ersten Startforma­tion der Saison in einem Pflichtspi­el steht.

Fixe Plätze im Meistertea­m gibt es ohnehin nicht viele. Neben Torhüter Cican Stankovic scheinen aktuell nur Ulmer, Wöber, Szoboszlai und Junuzovic bei Coach Marsch für die ganz wichtigen Spiele in den nächsten Wochen gesetzt. Da Ulmer, Wöber und Szoboszlai im Cup pausieren könnten, geht es für ihre Vertreter in Vorarlberg auch darum, Pluspunkte für den weiteren Saisonverl­auf zu sammeln.

Groß ist vor allem das Gerangel um die beiden Plätze in der Innenverte­idigung und den noch zu vergebende­n Platz im zentralen Mittelfeld neben Routinier Junuzovic. Geht man davon aus, dass Wöber gesetzt ist, dann muss sich Marsch zwischen André Ramalho, Jérôme Onguéné, Albert Vallci und Neuzugang Oumar Solet als Partner für den Nationalsp­ieler entscheide­n. Dabei scheint Ramalho aktuell die besten Karten zu haben.

Wie Enock Mwepu im zentralen Mittelfeld. Der Nationalsp­ieler aus Sambia machte in den vergangene­n Testspiele­n den stärkeren Eindruck im Vergleich zu Mo Camara, Antoine Bernede und Majeed Ashimeru.

Beinhart kann auch der Kampf um die Position des rechten Verteidige­rs werden. Der wieder fitte Däne Rasmus Kristensen bekommt mit Vallci und Patrick Farkas ganz starke Konkurrenz.

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BILD: SN/GEPA Corona im Bullenlage­r: Salzburg-Trainer Jesse Marsch muss auf einen Spieler verzichten .

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