Umbenennung von Straßen
Zum Leserbrief „Ein Kulturkampf zeichnet sich ab“von Prof. Dr. Gerhard L. Fasching (SN, 4. September) erlaube ich mir anzumerken, dass es sich dabei um eine Privatmeinung handelt und diese nicht die Ansichten der Salzburger Ortsnamenkommission (SONK) und ihres Vorsitzenden widerspiegelt. Die SONK distanziert sich ausdrücklich davon. a. o. Univ.-Prof. Dr. Thomas Lindner, zu Ferdinands Bedeutung angeführt werden. In unserer Bundeshauptstadt sind meines Wissens alte Straßen- und Platznamen im 1. Bezirk tabu, sonst würde der wichtige Ballhausplatz seit Gründung unserer Republik schon etliche Male umbenannt worden sein. Der unvergessene Kanzlerhumanist Dr. Kreisky meinte einmal in einer Pressekonferenz: „Lernen Sie Geschichte!“Ist an dem dictum nicht etwas Wahres dran? Mit besten Grüßen, Ihr Abonnent Prof. Dr. Adolf Hahnl