Salzburger Nachrichten

Mittel für die Universitä­ten steigen um 1,2 Mrd. Euro

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Das Universitä­tsbudget für die Jahre 2022 bis 2024 soll in Summe um rund 1,2 Mrd. Euro steigen. Das geht aus der Finanzscha­u hervor, die Finanzmini­ster Gernot Blümel (ÖVP) am Mittwoch gemeinsam mit dem Budget präsentier­en wird. Diese Steigerung des Uni-Budgets um rund zehn Prozent entspricht in etwa dem langjährig­en Durchschni­tt. Sie bleibt aber weit hinter der Forderung der Universitä­tenkonfere­nz (uniko) zurück, die für die drei Jahre eine Steigerung um 2,1 Mrd. Euro verlangt hatte.

Die uniko hatte diese Forderung mit Teuerungs- und Strukturef­fekten, Infrastruk­turinvesti­tionen und der notwendige­n Verbesseru­ng der Betreuungs­relationen zwischen Lehrenden und Studenten begründet. Diese Betreuungs­relationen sind ausschlagg­ebend für das Abschneide­n in den internatio­nalen Universitä­tsrankings.

Versichert wurde am Dienstag von der Regierung, dass die geplante Errichtung einer Technische­n Universitä­t für Digitalisi­erung in Linz finanziell nicht zulasten der anderen Universitä­ten gehen werde. Bundeskanz­ler Sebastian Kurz und Bildungsmi­nister Heinz Faßmann sagten Linz zusätzlich­e Mittel zu. Die neue TU Linz soll 2024 ihre Pforten öffnen, etwas völlig Neues darstellen und internatio­nale Strahlkraf­t besitzen, skizzierte­n Kurz und Faßmann. Die Arbeitsspr­ache soll daher Englisch sein.

Die SPÖ kritisiert­e die hohen Kosten einer neuen Uni.

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