Pfarrwerfen will weiterwachsen, bietet Jungen günstigen Baugrund
Mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren ist Pfarrwerfen eine der jungen Gemeinden in Salzburg – und eine besonders schnell wachsende. „In den vergangenen fünf Jahren um zwölf Prozent“, sagt Bürgermeister Bernhard Weiß (ÖVP). Mittlerweile ist die 2500-Einwohner-Grenze geknackt.
Anhaltend groß ist die Frage nach Wohneigentum. Deshalb geht das Baulandsicherungsmodell Zehenthof in die nächste Runde. Pfarrwerfen erwarb vor neun Jahren über die Land Invest von zwei Bauern einen über drei Hektar großen Grund. Das Grünland in rund einem Kilometer Entfernung zum Zentrum wurde umgewidmet, in zwei Etappen sind seither Parzellen für Einfamilienhaus-Bebauung und mehrere Reihenhäuser verkauft worden.
Aufgrund der großen Nachfrage ist nun die dritte Etappe auf Schiene. „Man kann sich bewerben, die Vergabe erfolgt im Sommer 2021“, so der Ortschef. Acht Grundstücke à 500 Quadratmeter und Reihenhäuser sind im Angebot. Die Kosten
für den voll erschlossenen Baugrund beziffert Weiß mit 230 Euro pro Quadratmeter. „Um 115.000 Euro für ein Grundstück ist man dabei.“Den aktuellen Marktpreis in Pfarrwerfen beziffert er mit mindestens 300 Euro pro Quadratmeter. Gründe hätten aber auch schon um 500 Euro pro Quadratmeter den Besitzer gewechselt. „Für unsere Verhältnisse ist das enorm. Diese Entwicklung ist gar nicht gut“, sagt der Bürgermeister.
Die Vergabe der Gründe und Häuser erfolgt nach bestimmten Kriterien, junge Familien aus der Gemeinde sind etwa bevorzugt. Binnen fünf Jahren nach dem Kauf muss mit dem Hausbau begonnen werden.
Die vierte und letzte Etappe des Pfarrwerfner Baulandsicherungsprojekts ist für das Jahr 2024/25 vorgesehen.
„Um 115.000 Euro für ein Grundstück ist man dabei.“