Salzburger Nachrichten

Wiedersehe­n mit dem Salzburg-Schreck

Abwehrchef Maxi Wöber erklärt, warum der Meister bestens gerüstet ist.

- Alexander Bischof

An die bisher letzten Duelle gegen einen russischen Club hat Red Bull Salzburg keine besonders guten Erinnerung­en. In der Gruppenpha­se der Europa League 2016/17 unterlagen die Bullen in Kleßheim Krasnodar mit 0:1. Und beim 1:1 im Rückspiel raubten die Russen den klar besseren Salzburger­n mit einem Treffer in der 85. Minute den letzten Funken Hoffnung, doch noch die Gruppenpha­se überstehen zu können. Für den bitteren internatio­nalen Abschied hatte Fedor Smolow gesorgt. Der Bullen-Schreck kann auch am Mittwoch wieder zum Albtraum für die Salzburger werden. Denn Angreifer Smolow steht aktuell im Kader von Lok Moskau.

Davon will sich der Abwehrchef des Serienmeis­ters, Maximilian Wöber, aber nicht beeindruck­en lassen. Vielmehr glaubt Wöber, dass Salzburg in der vergangene­n Saison in der Champions League so viel Erfahrung in diesen Topspielen gesammelt hat, dass auch in einer Topgruppe mit Bayern und Atlético einiges möglich ist. „Wir haben gelernt, wie Spiele auf einem ganz hohen Niveau ablaufen, konnten uns an das hohe Tempo gewöhnen und dann auch gut mithalten. Gelingt es uns, gegen die Spitzentea­ms länger ohne Gegentor zu bleiben, dann ist was möglich. Denn in der Offensive haben wir genug Qualität, jederzeit zu treffen.“Wöber findet es zwar schade, dass nur wenige Zuschauer die Spiele sehen werden, aber: „Das schmälert in keiner Weise unsere Motivation.“

 ?? BILD: SN/GEPA ?? Maximilian Wöber ist Optimist.
BILD: SN/GEPA Maximilian Wöber ist Optimist.

Newspapers in German

Newspapers from Austria