Fünf Sterne für drei Gipfel
Zwischen Frommerkogel, Korein und Ostermaisspitz liegt ein sonniges Wanderparadies.
ST. MARTIN/TGB. Das Dreigestirn Frommerkogel, Korein und Ostermaisspitz, das da dem Tennengebirge zwischen Hüttau und St. Martin vorgelagert ist, entpuppt sich durch die Südausrichtung als ideale Herbsttour.
Die tief liegende Sonne ist der ständige Begleiter, zuerst auf der Ostflanke hinauf zur Widdernalm und dann am Nachmittag auf den gegenüberliegenden Westhängen rund um die Langeckalm. Dazwischen verläuft ein sanfthügeliger Kammwanderweg, der ein überwältigendes Panorama vom Hochgolling bis zum Großglockner bietet. Ein schöner Rastplatz reiht sich an den nächsten, diese Runde erhält mit fünf Sternen die Wander-Höchstnote.
Der Ausgangspunkt liegt am Ende des Haslanger-Güterwegs bei der Abzweigung zur Sittleralm. Auf dem gesperrten Forstweg verläuft die mit „Frommerkogel, Widdernalm“angeschriebene Route noch einen Kilometer leicht ansteigend geradeaus grabeneinwärts und zweigt dann bei der ersten scharfen Kurve ab. Der Waldsteig gewinnt rasch an Höhe und trifft nach eineinviertel Stunden auf die Widdernalm (1593 Meter). Der sonnige Weg dreht nach rechts (N) und folgt dem Kammverlauf in einer weiteren Dreiviertelstunde auf den Frommerkogel (1882 Meter).
Von diesem höchsten Punkt der Wanderung aus orientiert sich der Weg am welligen GrasLatschen-Rücken, der in einem weiten Rechtsbogen zum gut erkennbaren, ostwärts gegenüberliegenden Koreingipfel (1850 Meter) verläuft. Von dort führt der Weg durch die Latschengasse noch einmal leicht bergauf und trifft dann am Ende des Kammverlaufs auf ein kleines, malerisches Plateau mit Blick auf St. Martin.
Bereits einige Meter vor dem Kreuz zweigt der Weg 87 zur
Langeckalm nach rechts ab. Vorsicht, etwa 50 Höhenmeter tiefer verläuft der sonst sehr gut markierte Steig ziemlich scharf und leicht übersehbar nach rechts (W). Nach der Querung geht es etwas steiler zur Langeckalm (1429 Meter) hinab, die in sonniger und aussichtsreicher Lage auf dem Südausläufer thront.
Der letzte Abschnitt zum Ausgangspunkt im Haslangerbachgraben folgt dem Wirtschaftsweg, bzw. einer Abkürzung.