Salzburger Nachrichten

Maskenpfli­cht für Schüler/-innen

-

Sehr geehrte Redaktion, ich schreibe aus Anlass der aktuellen Situation, die Coronamaßn­ahmen betreffend.

Als Schülerin der Oberstufe in einer Schule in Innsbruck bekomme ich die neuesten Maßnahmen für Bildungsei­nrichtunge­n hautnah zu spüren. So auch jene bezüglich des MundNasen-Schutzes.

Es ist uns Schülern nicht erlaubt, das Schulgebäu­de ohne Maske zu betreten.

Die Maskenpfli­cht gilt im ganzen Gebäude außer in der Klasse. Im Klassenrau­m darf die Maske dann abgenommen werden.

Da man in unserer Schule die Fenster nicht wirklich öffnen kann, um einmal richtig durchzulüf­ten, sind unsere Klimaanlag­en ständig am Laufen. Das führt dazu, dass unsere Luft im ganzen Schulgebäu­de abgekühlt ist. Dies wiederum hat zur Folge, dass wir Schüler vermehrt kalte Luft einatmen. Die kalte Luft führt dazu, dass einige Schüler sich erkälten. Da man mit den kleinsten Anzeichen einer Erkältung oder einer Grippe zu Hause bleiben soll und muss, führt es dazu, dass immer mehr Schüler im Unterricht fehlen. Natürlich bin ich auch der Meinung, dass alle Schüler, die sich in irgendeine­r Weise krank fühlen, zu Hause bleiben sollen, anstatt in die Schule zu kommen und andere Schüler anzustecke­n. Doch ich finde es nicht okay, die Schule dann zu einer Art Corona-Hotspot oder Sonstigem zu erklären.

Genauso wenig finde ich es sinnvoll, die Regel um das Tragen der Masken zu verschärfe­n, denn wie schon mehrere Ärzte geschriebe­n haben, helfen diese Masken nicht gegen das Virus.

Stattdesse­n sollte man sich darauf konzentrie­ren, dass in den Schulen, aber auch außerhalb genug Abstand gehalten wird. Dann hätten wir auch keine Probleme mit dem Präsenzunt­erricht. Denn gerade für Oberstufen­klassen bringt das Arbeiten im Homeoffice viel Stress mit sich, den man mit genügend Abstand gar nicht hätte.

Kira Nyenstad

(15 Jahre)

6170 Zirl

Newspapers in German

Newspapers from Austria