Ohne Corona und auf Kunstrasen
Österreichs Europa-League-Vertreter brennen auf ersten Sieg.
Österreichs EuropaLeague-Trio will am Donnerstag punktemäßig aufholen.
Rapid Wien gastiert nach dem unglücklichen 1:2 gegen Topfavorit Arsenal in Molde (21/live Puls 4 und DAZN). Aufgrund der strengen Vorschriften in Norwegen – dort verlangen die Behörden vor dem Match noch einen weiteren negativen PCR-Test unmittelbar nach der Einreise – machten sich die Hütteldorfer bereits am Dienstag auf den Weg. „Wir freuen uns riesig auf das Duell mit Molde und wollen dort die drei Punkte mitnehmen“, betonte Kapitän Dejan Ljubicic. „Das ist ein guter Gegner, es wird ein enges Spiel“, warnte Trainer Dietmar Kühbauer. Am Dienstag wurde in Molde trainiert – auf Kunstrasen, auf dem auch das Match im AkerStadion stattfindet. Torjäger Taxiarchis Fountas (Bruch des Mittelhandknochens) und Yusuf Demir (Coronaquarantäne) fehlen.
Der LASK peilt gegen Bulgariens Serienmeister Ludogorez Rasgrad (18.55/live DAZN) einen Sieg an. „Unser Ziel sind drei Punkte“, stellte Coach Dominik Thalhammer klar. Wie gut das 0:3 beim haushohen Favoriten Tottenham verdaut wurde, zeigte der überzeugende Auftritt beim 4:0 gegen St. Pölten am vergangenen Wochenende. „Wenn wir eine ähnliche Herangehensweise haben und einige Dinge noch optimieren, dann werden wir morgen ein sehr, sehr gutes Spiel machen“, zeigte sich Thalhammer überzeugt. Dass bei Ludogorez am Wochenende der Tscheche Pavel Vrba von Interimscoach Stanislaw Gentschew abgelöst wurde, mache die Sache „natürlich komplizierter, wir haben uns aber ein gutes Bild über die Mannschaft gemacht“, sagte Thalhammer.
Der WAC taucht bei Feyenoord Rotterdam (18.55/live DAZN) tief in die europäische Fußballgeschichte ein. Eine Woche nach dem starken Auftritt beim 1:1 gegen ZSKA Moskau hoffen die Wolfsberger auch im zweiten Spiel der Gruppe K auf Zählbares. „Um dort etwas mitzunehmen, braucht es eine absolute Topleistung“, betonte WAC-Coach Ferdinand Feldhofer vor dem Gastspiel im De Kuip. „Feyenoord spielt typisch holländisch und verfügt über eine gute Mischung aus routinierten und jungen Spielern“, berichtete Feldhofer über den Europacupsieger von 1970. „Leichte Fehler“, wie sie laut Feldhofer beim 3:4 gegen Rapid passiert sind, müssten unbedingt vermieden werden.