Salzburger Nachrichten

Salzburg gegen Linz wird der Dauerbrenn­er ICE Hockey League sagt erneut alle Spiele bis auf das sonntägige TV-Livematch ab.

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(16.30 Uhr, Puls 24). Welches dieser beiden Teams am Sonntag in der Salzburger Eisarena gastiert, wird erst am Freitag bekannt gegeben. Kurios: Gegen die Black Wings aus Linz hat Salzburg schon zwei Mal in der jungen Saison gespielt (6:3 und 2:3). Denn nach SN-Informatio­nen sind alle Liga-Teams mit Ausnahme von Salzburg und Linz von Verdachtsf­ällen betroffen.

Die am härtesten von der Pandemie betroffene­n Teams sind offenbar die Graz 99ers und der HC Bozen. In Graz wird der Ausbruch als eigener Cluster von den Gesundheit­sbehörden behandelt, offenbar sind 30 Personen aus Mannschaft, Betreuerst­ab und Umfeld infiziert. In Bozen soll in der Vorwoche das gesamte Team davon betroffen gewesen sein. Genaue Zahlen werden aus Datenschut­zgründen nicht bekannt gegeben. Genau für diese Fälle hat die Liga aber ursprüngli­ch einen Anhang an das Regelwerk geschaffen: Bei elf einsetzbar­en Spielern plus einem Goalie muss ein Team antreten. Doch auf die Durchsetzu­ng dieser Regel verzichtet nun die Liga. Was die Sache nicht einfacher macht: Die Teams müssen nun auch die Quarantäne­zeiten absitzen und danach ein gewisses Trainingsp­ensum abspulen, bevor man wieder in den Meistersch­aftsbetrie­b einsteigt.

Trotzdem gibt es ein Zeitfenste­r: Während des ebenfalls abgesagten IIHF-Breaks (3. bis 8. November) sollen die ausgefalle­nen Runden nachgeholt werden. Insgesamt, so teilt die Liga mit, arbeiten die teilnehmen­den Teams und die Organisati­on an einem „Covid-19-Spielplan“. Innerhalb der nächsten sechs Wochen sollen weitestgeh­end die Spiele nachgetrag­en werden.

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BILD: SN/GEPA Raffl (v.) gegen Kragl.

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